Follow me auf twitter

Joana Breidenbach
19.02.2009

twitter_logo_125x29

In den letzten Monaten habe ich verschiedenste Diskussionen bezüglich des Sinns und Unsinns vonTwitter für non-profits verfolgt. Eigentlich ist mein Zeitbudget sowieso schon völlig überlastet, zugleich liebe ich es aber auch neue - wohlgemerkt, nur technisch unanspruchsvolle - Tools auszuprobieren.

Der beste Multiplikator für solche tools ist wiederum mein betterplace Mitgründer Jörg Rheinboldt, dessen Enthusismus für neue Geräte und Applikationen unschlagbar ist. Angefixt legte ich mir also letzte Woche einen Twitter account zu und - wie es der Zufall so wollte - lernte ich am Abend des selben Tages bei Echtzeit Berlin (die betterplace.org coolerweise als Charity Partner erkoren hatte) Sachar Kriwoj von Roccatune kennen. Sachar ist ein reflektierter Twitter-Fan, mit derzeit über 500 Followers und bot mir eine kleine Einführung an.

So kommt es, das ich seit ein paar Tagen zwitscher. Das Suchtpotential ist eindeutig; schnell mal durchgeben was man so macht und dabei alle, die einem “folgen”, zu erreichen. Und es macht Spaß mitzuverfolgen, was Paul Polak, Autor von Out of Poverty, gerade liest, von Niels Köster an Valentinstag erinnert zu werden, mit Jörg und seinen Zwillingen Wickie zu schauen oder Nicholas Kristof nach Dafur zu begleiten.

Dabei entsteht eine eigene - auf 140 Zeichen reduzierte Sprache und eine neue soziale Dichte. Friend or foe? Wahrscheinlich gilt für twitter das gleiche wie für alle anderen social Media auch: Sie sind so gut, wie die Inhalte derer, die sie nutzen.

Und deshalb blende ich jetzt mal für eine Weile die Angst vor der heiklen Gradwanderung zwischen Voyeurismus und Exhibitionismus aus und lasse mich auf das twitter Experiment ein.

Und ich würde mich sehr freuen, wenn ein paar von Euch betterplacianern mitmachen würden, denn meine Suche nach twitternden Freunden und Mitstreitern ist bislang weitgehend erfolglos geblieben (bei 100.000 deutschen twitter accounts, die meisten von ihnen inaktiv, keine große Überraschung). Meine rudimentären Kenntnisse gebe ichbei Bedarf gerne an Euch weiter.

Und da ich bis morgen abend noch in Südfrankreich bin und nicht wirklich zwitscher, habt ihr auch noch ein bißchen Zeit Euch auf twitter einzurichten.

Folgt mir!